Besser als XPS – welches Material steckt dahinter?

 

Du suchst nach einer wirklich guten Isolierung? Viele Menschen greifen nach wie vor zu XPS – schließlich galt es lange als Maßstab unter den Dämmmaterialien. Leicht, stabil, unkompliziert zu montieren – fast perfekt. Doch ist es das tatsächlich?

In einer Zeit, in der nachhaltiges und gesundes Bauen immer wichtiger wird, erkennen viele, dass synthetische und günstig produzierte Materialien nicht zwangsläufig die beste Lösung sind. Daher stellt sich zunehmend die Frage: Gibt es ein Material, das Natur und Technik vereint – und XPS in allen relevanten Aspekten übertrifft?

Die Antwort: Ja. Und obwohl es auf eine jahrhundertealte Geschichte zurückblickt, erlebt es heute eine moderne Wiedergeburt – bereit, das Verständnis von Isolierung grundlegend zu verändern.

 

Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. XPS – Goldstandard oder überschätzter Klassiker?
3. Das natürliche Material, das neue Maßstäbe setzt
4. Vergleich mit XPS
5. Fazit
6. FAQ
 

 

 

XPS – Goldstandard oder überholter Klassiker?

 

Über viele Jahre galt XPS, also extrudierter Polystyrolschaum, als nahezu perfekter Dämmstoff. Hergestellt aus Kunststoffen auf Erdölbasis, überzeugt er durch geringes Gewicht, Feuchtigkeitsbeständigkeit und solide Wärmedämmung. Kein Wunder, dass XPS in Bauprojekten – von Fundamenten bis zu Dächern – häufig zum Einsatz kommt. Es lässt sich leicht schneiden, nimmt kaum Wasser auf und behält seine Eigenschaften über lange Zeit – auf dem Papier ein makelloses Material.

Doch mit wachsender Kenntnis über seine Umwelt- und Gesundheitsauswirkungen fällt es zunehmend schwer, XPS unkritisch zu sehen. Die Herstellung verbraucht viel Energie, und die verwendeten Rohstoffe sind nicht erneuerbar. Zudem zersetzen sich XPS-Platten praktisch nicht und sind nur schwer recycelbar – ein Großteil landet nach Jahren auf Deponien, wo sie über Jahrzehnte bestehen bleiben.

Auch für die Gesundheit ist XPS nicht unproblematisch. Während der Nutzung kann es Styrol freisetzen – eine chemische Substanz, die in hohen Konzentrationen für Menschen und Umwelt schädlich sein kann. In geschlossenen Räumen mit geringer Belüftung kann dies die Luftqualität und das Wohlbefinden negativ beeinflussen.

 

 

Ein neues Kapitel: das natürliche Material, das den Unterschied macht

 

Jetzt tritt expandierter natürlicher Kork auf den Plan – ein Werkstoff, der das Beste aus Natur und Technik vereint. Sein Herstellungsprozess ist kaum mit industriellen Verfahren vergleichbar: Es ist pure Naturphysik. Korkgranulat wird durch heißen Wasserdampf und hohe Temperaturen behandelt, wodurch das natürliche Harz – Suberin – die Granulate zu einer festen Platte verbindet. Ganz ohne Leime, Chemikalien oder Zusatzstoffe. Nur Kork und Wärme – mehr braucht es nicht.

Das Ergebnis? Ein vollkommen natürlicher, ungiftiger und gesunder Dämmstoff. Er setzt weder Styrol noch Mikroplastik oder flüchtige organische Verbindungen frei. Anders als XPS, das aus erdölbasierten Polymeren besteht, weist Kork einen negativen CO₂-Fußabdruck auf – seine Herstellung reduziert CO₂-Emissionen, anstatt sie zu erhöhen. Zudem müssen für die Gewinnung von Kork keine Bäume gefällt werden – die Rinde der Korkeiche wächst nach jeder Ernte nach, und die Wälder bleiben erhalten.

In einer Zeit, in der das Konzept des Healthy Building immer mehr an Bedeutung gewinnt, passt expandierter natürlicher Kork perfekt in dieses Prinzip. Er sorgt für saubere Luft, ein gesundes Raumklima und trägt zu einem harmonischen Wohngefühl bei – eine Lösung, die wortwörtlich „mit dem Haus atmet“.

Auch in puncto Haltbarkeit ist Kork kaum zu übertreffen – er bleibt formstabil, reißt nicht und verrottet nicht, sondern behält seine Eigenschaften über Jahrzehnte hinweg. Und wenn seine Lebensdauer endet, kann er einfach wiederverwendet oder kompostiert werden. Keine Abfälle, keine Deponien, keine Kompromisse.

 

 

Vergleich zwischen XPS und expandiertem Kork

 

Auch wenn XPS lange als Inbegriff zuverlässiger Dämmung galt, wird es heute zunehmend von Materialien verdrängt, die nicht nur für effektive Wärmeisolierung, sondern auch für Gesundheit und Nachhaltigkeit stehen.

In Bezug auf die Wärmeleitfähigkeit sind die Unterschiede gering – der Wärmeleitwert λ liegt bei expandiertem Kork bei etwa 0,037–0,040 W/mK, während XPS bei rund 0,032–0,036 W/mK liegt. Doch der wahre Vorteil von Kork zeigt sich im Laufe der Jahre: Seine Dämmleistung bleibt konstant, während XPS im Laufe der Zeit durch Gasdiffusion an Effizienz verliert.

Auch bei der Schalldämmung hat Kork klar die Nase vorn. Dank seiner Zellstruktur absorbiert er sowohl Luft- als auch Trittschall effektiv – ein natürlicher Schallabsorber, den XPS nicht imitieren kann.

 

 

Fazit

 

Über viele Jahre galt XPS als Synonym für moderne Isolierung – leicht, leistungsstark und feuchtigkeitsbeständig. Heute jedoch, wo Themen wie Gesundheit, Ökologie und Lebensqualität immer mehr Gewicht erhalten, zeigt sich, dass es ein Material gibt, das all das besser vereint. Expandierter natürlicher Kork ist weit mehr als nur eine Alternative – er definiert den Standard neu.

Er kombiniert erstklassige technische Eigenschaften mit vollkommener Natürlichkeit. Er schützt das Haus vor Kälte und Lärm, gibt keine Schadstoffe ab, schont die Umwelt und behält seine Leistungsfähigkeit über Jahrzehnte. Sein Lebenszyklus steht beispielhaft für echte Nachhaltigkeit – von der Gewinnung des Rohstoffs über die Nutzung bis hin zur Wiederverwendung oder Kompostierung.

Im Gegensatz zu XPS, das auf fossilen Ressourcen basiert und nur schwer recycelt werden kann, beweist expandierter natürlicher Kork, dass fortschrittliches Bauen keine Kompromisse zwischen Effizienz und Umweltbewusstsein erfordert.

 

 

FAQ

 

1. Was ist expandierter natürlicher Kork?
Expandierter natürlicher Kork ist ein vollständig natürlicher Dämmstoff. Durch den Einsatz von Wasserdampf und hoher Temperatur verbinden sich die Korkgranulate mithilfe des natürlichen Harzes – Suberin. Dabei werden keinerlei chemische Zusätze, Klebstoffe oder synthetische Bindemittel benötigt.

2. Ist das Material gesundheitlich sicher?
Ja, vollkommen. Kork setzt weder Schadstoffe, Styrol noch Mikroplastik frei. Er enthält keine flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) und trägt so zu einer besseren Raumluftqualität bei. Eine ideale Wahl für alle, die auf ein gesundes und natürliches Wohnumfeld achten.

3. Warum ist Kork nachhaltiger als XPS?
Die Produktion von Kork weist einen negativen CO₂-Fußabdruck auf – Korkeichenwälder binden mehr CO₂, als bei der Herstellung freigesetzt wird. Die Rinde regeneriert sich regelmäßig, sodass keine Bäume gefällt werden müssen. XPS hingegen basiert auf Erdöl und ist schwer recycelbar, was eine erhebliche Umweltbelastung bedeutet.

4. Wie lange behält Kork seine Eigenschaften?
Jahrzehntelang. Kork ist äußerst langlebig, behält seine Struktur, nimmt kaum Wasser auf und bleibt formstabil. Ein Material, das oft länger hält als das Gebäude selbst.

5. Ist expandierter Kork teurer als XPS?
Berücksichtigt man seine Haltbarkeit, sein natürliches Ursprungsmaterial und die entfallenden Entsorgungskosten, erweisen sich die Gesamtkosten über die Lebensdauer eines Gebäudes als geringer als bei XPS.

6. Warum setzen immer mehr Architekten und Bauherren auf Kork?
Weil er ein Werkstoff der Zukunft ist – er kombiniert technische Effizienz mit ökologischer Verantwortung. Er unterstützt das Prinzip des Healthy Building, verbessert die Raumakustik, reguliert das Innenklima und erfüllt höchste Ansprüche an nachhaltiges Bauen.

 

Wähle eine Dämmung, die den Anforderungen der Zukunft standhält – und aktiv zu einer nachhaltigeren Welt beiträgt. Entdecke die Vorteile von expandiertem natürlichem Kork und erfahre, warum er XPS in jeder Hinsicht übertrifft.