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Korkeigenschaften

Die Korkeiche ist die weltweit einzige Art der Korkeiche, die eine so dicke Rinde mit einem einheitlichen Aufbau erzeugt und die von alleine mit dem Absterben des umhüllenden Gewebes nachwächst. Die Rinde von diesem Baum – in der Umgangssprache „Korken“ genannt – ist das abgestorbene Korkgewebe, das ständig im Lebenszyklus dieser Bäume, aufgrund des sich ständig vergrößernden Durchmessers ihrer Stämme und Äste geformt wird. Dieses unter dem Mikroskop sichtbare Gewebe wird aus geschlossenen, abgestorbenen Mikrozellen mit vierzehnwandigen Polyedern gebildet, mit Zellzwischenräumen, die komplett mit einer Gasmischung gefüllt sind, deren Zusammensetzung nahezu identisch, wie das Umfeld des Baumes ist. In 1 cm3 von diesem Gewebe befinden sich über 40 Mio. solcher vierzehnwandigen Zellen. Ihre chemische Zusammensetzung besteht aus: Suberin (45%), Zellstoff (27%), Zellulose und Polysacharide (12%), Tannin (6%), Wachs (5%) und andere Stoffe (5%).

Leichtigkeit
Die in den Kork-Mikrozellen verschlossene Luft stellt 90% seines Volumens und ca. 50% seiner Masse dar, was bewirkt, dass dessen spezifisches Gewicht zwischen 190 und 250 kg/m3 beträgt. Es ist also ein Material, das 5 mal leichter als Wasser ist und weil es Wasser nicht aufnimmt, ist es praktisch nicht versenkbar.

Undurchlässigkeit für Flüssigkeiten und Gase
Diese Eigenschaft verdankt der Kork dem erhöhten Anteil an Suberin. Dessen Gehalt beträgt 39 bis 45% der Korkmasse. Dieser Stoff besitzt Eigenschaften, die die Struktur hydrophob machen, überdies stärkt er ihre Thermoisolierung.

Neutralität und chemische Beständigkeit
Der Kork ist chemisch neutral. Seine Struktur lässt nicht nur keine Flüssigkeiten und Gase durch, sondern bewirkt im Kontakt mit ihnen auch keine chemischen Reaktionen und wird nicht beschädigt. Der Kork behält seine Neutralität auch in Hinsicht auf Geschmack und Geruch sowie nimmt keine fremden Gerüche auf.

Beständigkeit gegen Biokorrosion
Diese Korrosion ergibt sich aus der Feuchte und aus Verhältnissen, die Fäulungsprozesse begünstigen. Die erhöhte Beständigkeit gegen Biokorrosion verdankt der Kork u.a. der Anwesenheit in seiner Zusammensetzung von Tannin und dem Mangel an Eiweißstoffen, die verwesungsanfällig sind. Er ist auch beständig gegen Pilz- und Schimmelbefall. Seine Oberflächen und Strukturen sind kein guter Nährboden für Pilze und Schimmel, sie bieten ihnen auch keine Bedingungen zur Ansiedlung.

Thermoisolationseigenschaften
Der Temperaturleitfähigkeitsindex von diesem Material beträgt 0,037-0,040 W/(mK). Neben diesem Vorteil ist der hohe Wert der spezifischen Wärme nennenswert. Dieser Wert hat Einfluss auf die hohe thermische Trägheit des Korks. Im Gegensatz zu anderen Materialien, behält er isolierende Eigenschaften im weiten Temperaturumfang. In dieser Hinsicht übersteigt er z.B. expandiertes Polystyrol, welches unter Einfluss von hohen Temperaturen verdampft. Dank der schwachen Wärmeleitfähigkeit bleibt Kork immer angenehm beim Anfassen, es lässt nämlich die Wärme von unserem Körper weder durch noch nimmt sie auf. Dieses Material besitzt auch Eigenschaften, die die Lufttemperatur und -feuchte stabilisieren.

Akustische und vibrationsdämmende Eigenschaften
Der Kork kann von 30 bis zu 70% der Geräusche im Frequenzbereich von 400 bis zu 4000Hz auffangen. Die Korkstruktur, dessen Flexibilität erlaubt gleichzeitig Luftgeräusche und Schlaggeräusche zu eliminieren sowie Bereiche von akustischen Brücken zu beseitigen. Der Kork nimmt dank seiner spezifischen Struktur Schall- und Vibrationswellen auf (überträgt keine Schwingungen sondern amortisiert sie).

Schwer brennbar
Der Kork besitzt seine Feuerbeständigkeit in der Euroklasse E. Dieses Detail hängt jedoch von vielen Bedingungen ab. Meistens sind die Korkplatten, aufgrund der hohen thermischen Trägheit, schwer brennbar.

Flexibilität und Zusammendrückbarkeit
Die Zellwände des Korks sind sehr flexibel, was verursacht, dass er zusammendrückbar und flexibel ist, und nachdem der Druck nachlässt, kehrt er zu seiner ursprünglichen Form zurück.

Antistatisch
Die Korkoberfläche sammelt keine Elektroladungen, mit anderen Worten, Kork elektrisiert sich nicht, und deshalb gibt es hier den Effekt der Anziehung und Aufnahme von Staub nicht. Die Korkoberflächen sind also pflegeleicht. Für Allergiker und Asthmatiker bedeutet die Verwendung von Kork in den von ihnen benutzten Räumen eine Beschränkung des Kontakts mit Allergenen.

Haltbarkeit
Kork zählt zur Gruppe der haltbarsten organischen Materialien. Er unterliegt praktisch keinen Alterungsprozessen und verliert, trotz Zeitablauf, nicht seine Eigenschaften, wobei einige Umgebungsbedingungen ihn sogar konservieren (z.B. Meereswasser).

Verarbeitungsleichtigkeit
Der Kork kann mit einfachen Schneide- und Schälungswerkzeugen verarbeitet werden. Er liegt gut an unebenen Oberflächen, weil er seine Form anpasst. Er hat gute Adhäsionseigenschaften, wodurch er mühelos an verschiedene Oberflächen aufgeklebt werden kann.

Neutral für die Gesundheit
Dieses Material ist für die Gesundheit unschädlich. Es ist weder im Kontakt mit der Haut, noch nach zufälligem Verschlucken toxisch. Es verursacht keine Allergien. Kork reizt weder die Bindehaut noch Schleimhäute der Nase oder der Atemwege.

Schonend für die natürliche Umwelt
Kork ist ein Rohstoff, dass von selbstregenerierenden Bäumen kommt und damit zerstört dessen Anwendung nicht die natürliche Umwelt.

Mechanische Festigkeit
Korkprodukte besitzen eine hohe mechanische Festigkeit und die Fähigkeit mechanische Eigenschaften im Temperaturbereich von -80OC bis 140OC zu behalten.
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